Protokoll Treffen 26-28. Januar 2001 in Laichingen

Protokollführer: Jochen Duckeck E-mail: contact

Anmerkung: Ich habe dieses Protokoll nicht offiziell geführt, so daß ich nur Dinge aufgeschrieben habe die für mich von Interesse waren. Ich bitte deshalb Lücken im Protokoll zu entschuldigen. Außerdem habe ich speziell beim Vortrag von Andreas, der mit englischen Folien gehalten wurde, z.T. die Stichworte in English aufgeschrieben. Ich bitte dafür alle Teilnehmer, die evtl. Probleme mit English haben, um Entschuldigung. Bei Bedarf bin ich gerne bereit, die Sachen in Deutsch zu übersetzen.

Teilnehmerliste: (alphabetisch)

  
Tobias Bossert Höhlenverein Hallstatt (CfH)E-mail: contact
Gottfried Buchegger Höhlenverein Hallstatt E-mail: contact
Michael Conrad FHKF e-mail: nein
Jochen Duckeck HHVL E-mail: contact
Richard Frank HHVL E-mail: contact
Herbert Hallinger Höhlenverein Hallstatt E-mail: contact
Martin Heller OGH (toporobot) E-mail: contact
Ralf Kauth Hfg Karlsruhe E-mail: contact
Fritz Mammel Arge Grabenstetten E-mail: contact
Helmut Miedaner IHF E-mail: contact
Detlef Mikeska FHKF e-mail: nein
Thilo Müller Arge Grabenstetten E-mail: contact
Andreas Neumann OGH E-mail: contact
Eric Sibert CyberTopo E-mail: contact
Johann Westhauser Arge Berg E-mail: contact
Lothar Karl Wlodarczyk Hfg Fürth E-mail: contact
Kurt Zimmermann Arge Dinkelberg E-mail: contact

Fr. 26.1.2001

Vorbesprechung zu den TOPs

Bild: Andy Neumann und Martin Heller (von links) beim Treffen 2001 in Laichingen. Bild von Gottfried Buchegger.

Als erstes wurde die Benennung des Arbeitskreises besprochen und eine Einigung auf den Begriff Arbeitskreis Speläokartographie erzielt.

Tobias:
Wird CfH wirklich benutzt? Wenn keiner sich beschwert, benutzts auch keiner! Dann mache ich mir auch keine Arbeit mehr.
Michel:
Probleme mit der Installation von Basilisk usw.
Tobias:
Tools sind auf dem falschen Weg: zu viele Features sind zu kompliziert und von der Höfo Gemeinde nicht nutzbar
Martin:
Toporobot wurde ursprünglich als Tool für Leute aus der "Umgebung" entwickelt, wenn die Gemeinde nicht da ist, ist das Programm eigentlich überhohlt
Michel:
CaveRender als einfache Eingabemöglichkeit bietet "genug" Funktionalität
Thilo:
Totes Gebirge sind 50 km Höhle in legacy Format: Survex Problem: bisher keine Transformationsmöglichkeit
Martin:
Große Datenpakete mit einheitlicher Struktur, zusätzlich zu Format, können mit Perl script transformiert werden.
Bucherl:
einige hundert Km Höhlen in Lotus erfaßt. Gesucht: Transformation in unbekanntes System.

TOPs:

Weiterhin gibt es zwei AK Jobs zu vergeben:

Das nächste Treffen 2002 wird voraussichtlich in Österreich stattfinden.

Sa. 27.01.2001

Fritz Mammel: Vorstellung von Cave Render

Die Möglichkeit zur Definition von beliebigen Meßpunkt-Bezeichnungen ist möglich. Allerdings stellt das eine Sackgasse dar. Die Daten können nicht für 3D verwendet werden und der Export zu Toporobot ist meist verbaut.

Es ist möglich Toporobot-kompatibel zu bleiben, indem die 3teilige Notation

Höhlennummer/Meßzugnummer/Meßpunktnummer
verwendet wird. Dies stellt eine Verallgemeinerung der Toporobot Notation
Serie/Station
dar.

Eingabe über ein Excel Spreadsheet ist möglich

+ einfache übersichtliche Eingabe
- keine Fehlererkennung
+ der Import macht eine Konsitenzprüfung
- alle Fehler werden beim Einlesen auf einen Schlag fälig

Eingabe über Dialogbox:

+ Vordefinition von Defaultwerten und automatisches Durchzählen der Meßpunkte.
+ Jede Eingabe wird sofort auf Plausibilität (Datenformat) überprüft.
- Die Plausiprüfung findet erst beim Speichern des Datensatztes statt, nicht schon beim Verlassen eines Feldes
- vordefinierte Reihenfolge kann sich von Aufschreib-Reihenfolge unterscheiden, der Mensch der die Dateneingabe macht, muß die Reihenfolge umstellen, was erhebliche Konzentration erfordert und Fehlerträchtig ist
- Die Anordnung in einer Maske ist nicht Zeilenförmig und stellt eine zusätzliche Diskrepanz dar

Transfer von Daten ins ACAD

+ ist möglich
+ unterstützt die Layerstruktur von Tobi
- übergibt nur einen rudimentären Teil (Messdaten). Bezeichner usw. werden (noch) nicht übergeben.

3D Darstellung

+ Darstellung des Meßzugs
+ mit Maus/Cursor drehbar
+ mit Höhenangaben optional

Martin Heller: Vorstellung der Eingabe in Toporobot

*.List Datei als Textdatei mit Datensätzen, Header Datensätze zur Definition von Namen und anderem.

Eingabe erfolgt mit dem Programm Limelight.

Eingabe über viele kommunizierende Fenster (typisch für Mac Welt). Eingabe von Meßdaten in einzelnem kleinen Formular in Fenster.

+ sofortige Überprüfung aller Felder beim Verlassen
+ Eingabereihenfolge frei definierbar (Maske bleibt aber gleich)

3D Darstellung in Mac Programm Illustrator

+ Einstellung von Farben nach Serien und anderen Kriterien
+ Grundriß in zwei Versionen:
* Option Outline zeigt alle Umrisse der Serien
* Option ??? zeigt eine Zusammenstellung aller Außenkontouren, "innere Konturen" sind unsichtbar.
+ Hintergrund und Höhle verschieden eingefärbt
+ Detailinformationen für Stationen

Export nach svg

+ Darstellung im Browser (Netscape)
+ freies Plugin von Adobe für verschiedene Plattformen
+ kann viele Funktionen zur Darstellung und Ausblendung von Meßpunken und Beschriftungen!

Ausgabe der Meßdaten in HTML-Format möglich Import und Export in Tab-separated file Filererkennung beim Import mt Fehlerprotokoll und komfortabler Korrekturmöglichkeit -> erlaubt den Import von Survex, ....

Transfer CfH-Lotus nach Toporobot:

  1. Export in Textdatei
  2. Perl Skript wandelt Umlaute und Format um, liefert *.tcd Datei. Skript ist noch in experimentellem Stadium.
  3. Toporobot kann diese Datei bereits lesen

Eric Sibert: Vorstellung CyberTopo

Französisches Programm, Hilfe ist noch in französisch. Programm selbst ist weitgehend ins deutsche übersetzt.

Arbeitet in einem Modus der dem Explorer nachgebildet ist. Dort werden Verzeichnisse angelegt, diese enthalten Karteikarten. Jede Karteikarte entspricht einem Meßzug. Man gibt Daten in eine Tabelle ein, dabei gibt es aber eine Anzahl von Zeilenformaten außer den Stationen, die Abzweigungen, Kommentare und Bezeichungungen definieren.

Die Daten sind im Explorer hierarchisch angeordnet und können so gruppiert werden. Dabei kann man bei Regionen anfangen und über Abschnitte, Höhlen, Vermessungen bis zu Meßzügen verfeinern. Die Meßzüge heißen Karteikarten und stellen die Blätter des Baums dar.

Der Explorer hat einen Vorschaumodus, so daß im Hauptfenster links die grafische Darstellung ist und rechts die einzelnen Teile als Folder. (Übliche Windows Konvention bei aktivierter Vorschauoption) Wird ein Folder ausgewählt, wird auch der zugehörige Teil der Grafik rot eingefärbt.

Schnitte können von Hand und automatisch in die Höhle gelegt werden. Dabei kann die Richtung (von links nach rechts oder andersherum) gewählt werden, diese aber nachträglich für jeden Meßzug umgekehrt werden.

Programm wurde unter Verwendung von Delphi erstellt.

Gottfried Buchegger: Hirlatzhöhlen-CD

Zielpublikum: nicht-Fachleute, die kein Fachbuch lesen würden

Im wesentlichen gekürzte Inhalte aus dem Hirlatzhöhlenbuch. Ergänzt um Diaschau und Linkliste. Fachwörterbuch von Trimmel als pdf File vorhanden.

Erstellt von Thomas Reiner CD in geringer Auflage selbstgebrannt Unter Verwendung der Software "Mediator" Kosten: Buchbesitzer 200 ATS, andere 350 ATS

Andreas Neumann: Vorstellung Diplomarbeit

Computer Assisted Cave Mapping, Contributions to Cave-Mapping and 3D-Visualization.

Classification of existing Cartographic Products within Speleology.

Logische Karte als graphische Darstellung von prinzipiellen Zusammenhängen. Nicht maßstabsgetreu, sondern strukturelle Darstellung.

Data-Input, Data Quality, Data Formats.

3D Laser scanning, liefert zwei Bilder:

Problem: Weiterverarbeitung zu echtem 3D Modell. Dazu müssen verscheidene Ansichten vereinigt werden (wegen Verdeckung)

CaveXML, eine UIS Initiative! Als Daten-Austauschformat.

Drawing the Final Map (Reinzeichnung)

Manuell mit Tusche, Computergestützt. Bsp: A. Neumann, Plan der Dachstein-Rieseneishöhle

Ansprüche:

Bsp: CorelCAVE Anpassung von CorelDRAW

Homepage mit Beispielen: http://www.karto.ethz.ch/neumann/caving/cis/index.html http://www.karto.ethz.ch/~an/caving/cis/index.html

3D Visualization

Cave Information System (CIS) VRML mit Cortona Plugin ergänzt umd zusätzliche Controlls und Grafiken wie 2D Höhlenplan drumherum. Ermöglich verschiedene interaktive Modifikationen der Darstellung wie Oberfläche, einblenden von Ebenen ins Modell, Position der Kamera im Höhlenplan, Annotationen im Modell, Links. Benutzt Toporobot Export Daten, einschließlich enthaltener viewpoints.

Weiterentwicklung in Java durch Michael Müller und Christoph Schmid Hierarchische Struktur zum direkten Zugriff auf die 3D Objekte im Höhlenmodell. Erlaubt Einfärben, Ausblenden von Modellteilen, Einblenden von Informationen.

Zukünftige Erweiterungen:

Andreas Neumann: XML

Software: XML Spy

Eigenschaften:

Es existieren bereits fachspezifische XML-Dialekte Wir versuchen einen derartigen Dialekt für Höfos/Höhlenkartographie zu entwickeln

prolog (processing instructions) im header -> version, encoding=Zeichensatz, DTD, stylesheet

DTD:

XLL XLink Externe Resourcen verknüpfen XPointer Verknüpfungen in Baumstruktur

Website: http://www.karto.ethz.ch/

So. 28.01.2001

Installation für AutoCAD® 2000 mit CfH

Vor der Installation prüfen: es muß mindestens Explorer 4 installiert sein. Im Zweifelsfall vorher nachinstallieren. Gibte es im Internet bei Microsoft und auf vielen Shareware CDs.

Achtung: AutoCAD® 2000 funktioniert nicht unter Windows 2000!

AutoCAD® deutsch installieren, setup.exe ausführen.
Seriennummer: eingeben
CD-Schlüssel: eingeben, Großbuchstaben beachten.
Persönliche Daten notewendig, punkt reicht
Installieren nach default Verzeichnis $Programme\ACAD
Vollständige Installation
Ansonsten einfach alles bestätigen

Migrations Assistent dient zum Übernehmen von alten Einstellungen. Wird von uns nicht installiert/benutzt!

automatischer boot.

ACAD starten, irgend eine standard Vorlage wählen. Mit Befehl expresstools auf Kommandozeile die expresstools laden.

CfH in Verzeichnis "CfH" entpacken. Inhalt: Unterverzeichnise mit Daten u.v.a.m. Installation von CFH durch kopieren des Verzeichnis AutoCAD® von CD in das CfH Verzeichnis. Auchtung: Verzeichnis selektieren, mit Properties/Eigenschaften/Alt-Return Eigenschaftendialog aufrufen und Read Only / Schreibgeschützt Haken entfernen!

Enthält

ACAD neu starten. Unter Werkzeuge -> Optionen Pfade einstellen -> Reiter Dateien Suchpfad für Support-Datei: CfH\AutoCAD\Support nach ganz oben verschieben CfH\AutoCAD\Muster ganz unten stehen lassen, alternativ kann auch CfH\AutoCAD\Blöcke benutzt werden

Unter "Position der Zeichungsvorlagendatei" kann der im nächsten Schritt notwendige Template Pfad von ACAD angeschaut werden.

Zeichnungsvorlagen aus CD: Templates\_CFH_* nach $Programme\Acad2000\Template kopieren

ACAD starten, irgend eine CfH Vorlage wählen, mit Befehl menülad auf Kommandozeile die CfH Menus hinzuladen. Macht Dialog auf, Dateityp umstellen auf *.mnu unter Durchsuchen auswählen CfH\AutoCAD\Support\

2 Dateien öffnen: Beim öffnen einer zweiten Zeichnung erscheint der Dialog "Initialisierung der LISP Umgebung" "acad.lsp in jede neue Zeichnung lesen" auswählen

Erste Schritte:

  • Unter Werkzeuge Optionen kann man die Einstellungen von ACAD ändern
  • Existierende DXF Datei öffnen
  • Einzelne Steine können auch aus der jeweils anderen Version nachgeladen werden (farblos/gelb), die Vorlagen heißen st1 bis stnn
  • Definition der Strichstärke erlaubt sowohl die Definition für den Druck als auch für die Darstellung. Das Neuzeichnen wird dadurch sehr stark verlangsamt, die Darstellung ist aber näher am Ausdruck. Literatur für AutoCAD® 2000:

    AutoCAD® 2000 Band 1: Grundlagen AutoCAD® 2000 Band 2: für Fortgeschrittene Publikation des Regionalen Rechenzentrum für Niedersachsen, Universität Hannover RRZN-Klassifikationsschlüssel: GDV.ALL 9, GDV.ALL 10 erhältlich für Studierende und Mitarbeter von den Rechenzentren http://www.rrzn.uni-hannover.de/buecher/ http://www.rrzn.uni-hannover.de/Dokumentation/Handbuecher/

    Alternativ: Bezug vom Herdt Verlag: Herdt Verlag für Bildungsmedien GmbH Mainzer Straße 151-157 55299 Nackenheim http://www.herdt.de/

    Martin Heller: Installation von Basilisk und Toporobot

    Verzeichnis Basilisk_Install auf CD

    Installbasilisk_27_01_2001.doc Installationsanweisung

    BasiliskII_win32_20012001.exe Basilisk Setup, der Emulator SystemD.exe (LimeLight100.HVF) Harddisk file, eine virtuelle Platte, enthält eine Installation von Toporobot Mac.exe (MAC.ROM) MacOS ROM file, enthält das Apple Betriebssystem, illegal....

    selbstentpackende Archive

    Entpacken von Basilisk ins $Programme Verzeichnis, legt $Programme/Basilisk/setup an Entpacken/Kopieren der anderen Files ins $Programme/Basilisk Unterverzeichnis

    $Programme/Basilisk/setup/cdenable/... nach C:\WINNT\system32\drivers wenn ethernet nicht gebraucht wird, kann das setup/ethernet Verzeichnis gelöscht werden

    $Programme/Basilisk/setup/BasiliskIIGUI.exe ausführen Lage von HVF, ROM einstellen Bildschirm einstellen (Full Screen oder Fenster, 256 Farben reichen fürs Toporobot aus)

    Tool: HVF Explorer kann auf Mac und Windows Filesystem gleichzeitig zugreifen




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